Hohe Wasserrechnung

Immer wieder kommt es vor, dass Kundinnen und Kunden bei der jährlichen Wasser­rechnung mit einem unerklärbar hohen Wasser­verbrauch und einer entsprechenden Nach­zahlung konfrontiert werden. Damit das nicht vorkommt, empfehlen wir, den Wasser­zählerstand in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren.

Wasserzählerkontrolle

Dazu können Sie beispiels­weise abends den Zähler­stand ablesen. Wenn Sie nun keinen Wasser­­konsum haben (z.B. keine Toiletten­spülung, Geschirr­spüler, Wasch­maschine und Wasser­hahn,…), sollte der Zähler­­stand in der Früh derselbe wie abends sein. Mehr­­verbräuche und Wasser­­verluste können dadurch schneller erkannt werden.

Ursachen

Die Haupt­­ursache für unerklärbar hohe Wasser­­verbräuche sind rinnende WC-Spülkästen, undichte Leitungen im Erdreich (Garten­­bewässerung) und defekte Sicherheits­­ventile beim Warm­wasser­­boiler. In so einem Fall können über das ganze Jahr gerechnet locker 1000 m³ Wasser (= eine Million Liter) und mehr wegrinnen.

Wenn Sie wasser­­technische Systeme mit automatischen Nach­füll­­einrichtungen in Kombination mit Über­­läufen (z.B. Wasser­­auf­bereitungen, Schwimmbad­­technik oder Nutz­wasser­­systeme, o.ä.) eingebaut haben, sollten Sie auf ordnungs­­gemäße Wartung der Anlagen achten. Bei Fehl­­funktionen kann es zu sehr hohen Wasser­verlusten kommen.

Warnsystem

Generell können Sie auch ein Sicherheits­­system einbauen lassen, das bei Erreichen einer bestimmten Wasser­­menge die Wasser­­zufuhr automatisch stoppt. Solche Leckage­­schutz­­systeme messen den maximalen Durch­­fluss, die Wasser­­menge und die Fließ­­zeit. Wird einer der eingestellten Grenz­­werte über­­schritten, sperrt das System den Zufluss ab. Haus­­technik­­fach­­firmen bieten solche Sicherheits­­systeme an.