Fernwärmeausbaugebiet

Die Fern­wärme – Solare Bio­wärme Gleis­dorf – wird auf­grund der ge­planten größeren Wohnungs­bauten und Straßen­sanie­rungen der Stadt­gemeinde stetig er­weitert. Dadurch besteht für alle an­gren­zenden An­rainer die Möglich­keit an die Fern­wärme an­zu­schließen. Auch bestehende Siedlungshäuser schließen wir bei Wunsch und Machbarkeit gerne an unser Fernwärmenetz an und bieten so eine angenehme Umstellung der Wärme­erzeugungs­anlage auf erneuerbare Energie.

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Das Fern­wärme­netz in Gleis­dorf wird zu­künftig zu 100% von er­neuer­baren Energien ge­speist. Im Stadt­kern wurden bereits über 200 Kunden an­ge­schlossen, da­runter auch mehrere Groß­abnehmer mit be­stehenden Heiz­zen­tralen. Die be­stehenden Heiz­zentralen der Groß­abnehmer wurden als Ausfall­reserve in das Fern­wärme­netz ein­gebunden.

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Heizwerk Solare Biowärme © Anna Pailer

Weitere News zum Ausbaugebiet

Fernwärmeausbau Gleisdorfer Ring Weizer Straße und Ludwig-Binder-Straße

Im Bereich der Weizer Straße und Ludwig-Binder-Straße werden wir (Feistritz­werke und Stadt­werke) auch alle alten Leitungen in diesem Straßen­bereich aus­tauschen und Fern­wärme, sowie Glas­faser­leitungen neu verlegen.
Durch die Viel­zahl der bereits ver­bauten Leitungen für Gas, Kanal, Regen­wasser­kanal, Strom, Telefon/­Internet der Telekom und Wasser, war die Trassen­findung (Lage der neuen Leitungen unter der Straße / dem Geh- und Radweg) nicht einfach, aber wie das Schema zeigt, ist es mit etwas Ge­schick möglich Er­neuerungen und Er­weiterungen der Leitungen auf engstem Raum durch­zuführen.

Durch dieses In­frastruktur­projekt können alle an­grenzenden Objekte mit dem modernsten Standard aus­gerüstet werden. Es können be­stehende Heiz­systeme un­kompliziert auf Fern­wärme um­gestellt werden und es besteht die Möglich­keit ein High-­Speed Glas­faser­internet der Feistritz­werke zu aktivieren.

Innovative Fernwärme-Zentrale in Gleisdorf

In Ko­operation mit dem Ab­wasser­verband Gleis­dorfer Becken haben wir im Februar 2022 mit dem Bau eines fort­schrittlichen Fern­wärme­heizwerks am Standort Stein­berg­straße begonnen. Ein System, bei dem Energie aus dem Ab­wasser ent­zogen und erst­malig in das Fern­wärme­netz ein­gespeist wird. In diesem Zu­sammen­hang wird die Leitung vom Heiz­werk mit der Mühl­gasse Gleis­dorf ver­bunden und somit unser Leitungs­netz er­weitert.

Hier­bei wird aus dem ge­reinigten Ab­wasser, welches nachfolgend in die Raab ein­geleitet wird, mittels Wärme­tauscher und Wärme­pumpe un­genützte Wärme ent­zogen und in das Fern­wärme­netz ein­gespeist. Dies ist in dieser Größen­ordnung bisher einzig­artig in Öster­reich. Somit wird aus Ab­wasser und Faul­gas in Zu­kunft 4.000 MWh thermische Energie für die Solar­stadt Gleis­dorf nach­haltig pro­duziert und kann an­schließend ganz­jährig in das Fern­wärme­netz Gleis­dorf ein­gespeist werden. Dadurch werden im Durch­schnitt 1.000 Tonnen CO2-Ein­sparung pro Jahr erzielt, im Ver­gleich zu vorher, bei Ver­wendung von Erd­gas. Das ge­reinigte Wasser wird durch die Wärme­pumpe gekühlt, was zu einer Ver­besserung der Wasser­qualität der Raab führt.

Das Inno­vations­konzept wurde von dem Forschungs­projekt Therma­FLEX ent­wickelt, welches von der AEE ­Intec geleitet wird und sich vor­wiegend damit be­schäftigt, wie Fern­wärme­netze flexibler und effi­zienter gestaltet werden können. Auf­grund des hohen Inno­vations­wertes wird eine erhöhte Investitions­förderung vom Bund zur Ver­fügung gestellt. Ein Vor­zeige­modell für er­neuer­bare und nach­haltige Energie­gewinnung. Neben der Errichtung der Fern­wärme­zentrale wird das Fern­wärme­netz in der Stadt Gleis­dorf zu­sätzlich er­weitert.

Den aktuellen Pressebericht von „MeinBezirk.at“ mit Interviews der Projektpartner finden Sie hier: meinbezirk

Straßendarstellung-Querschnitt
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DI Benjamin Schaffer

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